Boris Awdejew hat technische Informatik studiert und kommt ursprünglich aus der technischen Ecke, wo er bereits Roboter programmiert hat. In seiner beruflichen Laufbahn hat er sich auf Information Security und Datenschutz fokussiert. Direkt nach seinem Studium hat er in dem Bereich Security Consulting als Berater angefangen. Boris Awdejew war u.a. External Analyst bei großen Mobilfunkanbietern und für weitere renommierte Unternehmen in Deutschland tätig. Danach hat er die Seite gewechselt und eine interne Position eingenommen. Als Chief Information Security Officer von Lekkerland war er für sämtliche Aspekte der Informationssicherheit zuständig, bevor er zu Fiege wechselte.
The Pop in my Job: Ein CISO ist ein Generalist vom Feinsten. Als fachlicher Verantwortlicher für die Informationssicherheit eines großen Konzernes, muss sich ein CISO mit sämtlichen Themengebieten der modernen IT auskennen: Von Netzwerksicherheit und Infrastruktur, über Applikationssicherheit bis hin zu Systemlandschaften, Cloud Technologien, IoT und Digitalisierung. Dazu kommen noch Themen aus dem neuen Datenschutzrecht, sowie andere rechtliche und regulatorische Vorgaben. Ein CISO darf nicht den Überblick verlieren und muss das „Big Picture“ in seinem kühlen Kopf bewahren. Als Prüfinstanz steht ein CISO der operativen IT (außen)vor und betrachtet die faszinierende IT Welt aus einer gewissen Ferne. Aber in der nächsten Sekunde soll der CISO in der Lage sein, die Umsetzung der identifizierten Maßnahmen auf operativer Ebene zu begleiten und mit Fachexperten aus diversen IT Abteilungen auf Augenhohe über mögliche Implementierungswege zu diskutieren. Der CISO soll den Spagat zwischen täglichen IT Betrieb und Enterprise Risk Management schaffen. Die Herausforderung dabei: Der ständige Wechsel des Blickwinkels – von den strategischen zu operativen Fragen, vom Lösungsansatz zur Technologie, vom Vorstandsmitglied zum Netzwerkingenieur und vom Risiko zu Chance.